Optimale Patientenlagerung im OP: Welche Fixierungssysteme verhindern Druckstellen und Nervenschäden?

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In der modernen Chirurgie entscheidet nicht nur die chirurgische Technik über den Erfolg eines Eingriffs, sondern auch ein Faktor, der oft unterschätzt wird: die Patientenlagerung. Eine präzise und sichere Lagerung ist essenziell, um optimale Zugangsbedingungen für das OP-Team zu schaffen, aber auch um Komplikationen wie Druckulzera, Lagerungsschäden und Nervenirritationen zuverlässig zu verhindern. Gerade in einer Zeit, in der Effizienz, Patientensicherheit und rechtliche Absicherung gleichermaßen zählen, sind ausgereifte Lagerungssysteme kein optionales Zubehör mehr – sondern ein zentrales Element jeder OP-Infrastruktur. Inspital bietet hierzu ein breites Sortiment an Lagerungshilfen, Gel-Pads und Fixierungssystemen, die sich nahtlos in den chirurgischen Alltag integrieren lassen und den hohen Anforderungen moderner OP-Abteilungen gerecht werden.

Inhalte

Die Herausforderung: Passives Gewebe, aktive Verantwortung

Während einer Operation liegt der Patient in Anästhesie. Das bedeutet: Die natürliche Schutzfunktion des Körpers – das Nachgeben bei Druck, das Reflexhafte Umlagern – ist ausgeschaltet. Haut, Nerven und Gefäße sind in dieser Phase hochgradig anfällig für Schäden durch:

  • Punktuellen Druck
  • Scherspannung
  • Dauerhafte Immobilität
  • Unzureichende Polsterung

Diese Risiken steigen mit der Dauer des Eingriffs und der Lagerungsposition. Besonders gefährdete Areale sind das Kreuzbein, die Fersen, der Ellenbogen, der laterale Oberschenkel (bei Seitenlagerung) und sensible Nervenverläufe wie der N. ulnaris, N. ischiadicus oder N. peroneus communis.

Die gute Nachricht: Mit den richtigen Lagerungssystemen lassen sich nahezu alle dieser Komplikationen vermeiden.

Fixierungssysteme von Inspital:

Das umfangreiche Portfolio von Inspital bietet für jede Lagerungsanforderung die passende Lösung - von der einfachen Rückenlage bis hin zur komplexen Spezialposition: 

  1. Gel-Pads und Positionierungskissen: Hergestellt aus viskoelastischem Polymer-Gel, bieten sie eine optimale Druckverteilung - auch über viele Stunden hinweg. Ihre anatomische Formgebung schützt besonders gefährdete Stellen und beugt Ischämien zuverlässig vor. Ob Fersenpolster, Kopfringe, Lumbalkissen oder Vollkörpermatten - die Inspital Geld Pads sind in zahlreichen Varianten verfügbar. 
  2. Modulare Fixierungssysteme: Für die Lagerung von Armen, Beinen oder dem Oberkörper bietet Inspital eine große Auswahl an verstellbaren Armlagerungen, Beinstützen, Schulterstützen und Seitenlagerungssystemen. Sie lassen sich schnell anpassen und bieten sicheren Halt - ohne Bewegungseinschränkung oder Druckstellenrisiko.
  3. Speziallagerungen für besondere OP-Positionen: Eingriffe in der Bauchlage, Beach Chair-Position oder Trendelenburg-Lagerung erfordern spezifische Polster- und Fixiersysteme. Inspital bietet dafür passende Bauchpolster mit freier Abdomenlagerung, gepolsterte Kniehalter, vakuumstabilisierte Lagerungskissen und Kopfstützen mit Gesichtsöffnung - für absolute Stabilität und Sicherheit auch bei schwierigen Positionen.

Hygiene, Wiederverwendbarkeit und Investitionssicherheit

Inspital setzt bei allen Produkten auf robuste, desinfektionsresistente Materialien. Die Gel-Polster sind luftdicht, rutschhemmend, nahtfrei oder mit versiegelten Nähten ausgestattet. Dies ermöglicht eine gründliche Reinigung und minimiert das Risiko von Kreuzkontamination - ein Muss in jedem OP. Zugleich sind die Produkte langlebig: Auch nach hunderten Einsätzen behalten sie ihre Formstabilität und dämpfende Wirkung. So ergibt sich für Kliniken ein doppelter Vorteil: maximale Patientensicherheit bei gleichzeitig wirtschaftlich nachhaltiger Nutzung.

Mehr als Produkte: Inspital als Partner für Lagerungskompetenz

Technik allein reicht nicht aus - entscheidend ist, wie sie angewendet wird. Inspital bietet daher nicht nur Produkte, sondern auch Schulungen, Beratung und Evaluierung von Lagerungsprozessen an. Gemeinsam mit dem OP-Team wird geprüft, welche Lagerungshilfen zu den jeweiligen Fachdisziplinen, Patientengruppen und räumlichen Gegebenheiten passen. Darüber hinaus unterstützt Inspital die Dokumentation und Standardisierung von Lagerungspfaden - ein wichtiger Baustein im Rahmen des Qualitätmanagements und der rechtlichen Absicherung. Denn: Eine fehlerhafte Lagerung kann haftungsrechtlich schwerwiegende Folgen haben.

Neue Anforderungen, neue Lösungen: Inspital als Partner für Lagerungskompetenz

Die chirurgische Praxis entwickelt sich stetig weiter - längere Eingriffe, minimalinvasive Techniken, roboterassistierte Operationen. Diese Entwicklungen verändern auch die Anforderungen an die Patientenlagerung. Systeme müssen heute: 

- Schnell anpassbar     - Ergonomisch bedienbar

- stabil und langlebig    - komfortabel für den Patienten sein

Fazit: Patientenlagerung ist Teil der chirurgischen Qualität

Eine gelungene OP beginnt mit der richtigen Lagerung. Fixierungssysteme und Lagerungshilfen von Inspital sorgen dafür, dass Patientensicherheit, OP-Komfort und Prozesssicherheit in Einklang gebracht werden - mit hochwertigen, durchdachten und klinisch bewährten Produkten.

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